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                         aux pays de merveilles

 

 

„Ich glaube, ich bin über Nacht vertauscht worden…“

 

 

Mitarbeiter, Bewohner und Patienten dreier psychiatrischer Krankenhäuser im Dreiländereck

– Centre Hospitalier Rouffach, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel und Zentrum für Psychiatrie Emmendingen – haben sich  2008 zusammengetan, um unter professioneller Anleitung eine Theaterproduktion zu realisieren.

 

Begleitet von externen Künstlern begaben sie sich auf eine Reise, die Regina Lenz photographisch dokumentierte. Ihre Arbeiten erzählen von Begegnungen, Bewegung, der Erfahrung des Eigenen und des Fremden. Sie lassen den Betrachter daran teilhaben, wie jeder Einzelne der fast 60 Mitwirkenden über sich hinaus wuchs und mit den ihm eigenen Fähigkeiten Teil etwas Gemeinsamen wurde.

 

Die Besonderheit des EU geförderten Projektes ist sein in mehrfacher Hinsicht grenzüberschreitender Charakter: Angesiedelt an der Schnittstelle zwischen Gesundheit und Kultur ermöglichte es den Beteiligten, geographische, persönliche und kulturelle Grenzen zu überschreiten. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung belegen die positiven Auswirkungen für die Teilnehmer.

 

Das Theaterstück wurde mit großem Erfolg in Basel, Mulhouse, Freiburg, Strassburg und Karlsruhe öffentlich aufgeführt. Die einzigartige Produktion ermutigt dazu, Grenzziehungen auch in unserem Alltag immer wieder zu überprüfen und zu überwinden, damit gegenseitige Anerkennung möglich ist:  

 

„Anerkannt werden, wenn es denn jemals geschieht, hieße für jeden, dank der Anerkennung seines Reichs von Fähigkeiten durch andere die vollständige Gewissheit seiner Identität zu erlangen.“ (Paul Ricoeur)

 

Regina Lenz, Fotografin und Kunstpädagogin, geboren in Recklinghausen, lebt und arbeitet in Freiburg.

Ihre Arbeit ist an der Schnittstelle von Ästhetik, Fotografie und innovativen gesellschaftlichen Projekten angesiedelt und leistet durch Kooperationen mit Wissenschaftlern, Therapeuten und Künstlern einen Beitrag dazu, gesellschaftliche Fragen sowohl wissenschaftlich als auch sinnlich-ästhetisch zu begreifen.