OLGA ALLENSTEIN Künstlerin
Geboren 1952 in Lüdenscheid /Westfalen
1970-77 Studium von Kunst und Kunstwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für
Bildende Kunst in Düsseldorf bei Günter Grote
Stillebenmalerei und Interieur-Bilder, Landschaftsbilder, Häuserbilder
Seit 1996 Boxes und Möbelobjekte, Rauminstallationen
1995-2006 Dozentin an der Freien Kunstakademie Basel
Verschiedene Preise und Stipendien
Als Kind wollte Olga Allenstein Erfinderin werden.
Ihre Kunstlehrerin, die selbst aus einer Künstlerfamilie stammte, hat sie inspiriert und unterstützt.
So ist Olga Allenstein Erfinderin auf dem Gebiet der Bildenden Kunst geworden.
18 jährig wurde sie an der Düsseldorfer Kunstakademie aufgenommen.
Als ein Grundprinzip ihres Lebens nennt sie die Verwandlung.
Olga Allenstein stellt Material vom Sperrmüll neu zusammen.
Aus ödem Haushaltszeug entsteht Kunst.
Billig, hässlich & doof erfährt eine Verwandlung.
Ein quasi alchimistischer Ansatz. Aus Dreck Gold machen.
Ihr Fokus liegt auf dem Alltäglichen. Sie selbst nennt es ihren Hausfrauenansatz, denn das ist sie auch - und seit 20 Jahren gern - eine Hausfrau.
Frei nach Beuys: Man ist an der Stelle Künstler, wo man sich befindet.
"Als Stolpersteine in unserer durchrationalisierten, auf Zweck und Nutzen vereidigten Welt und blanker Hohn auf die Sterilität der kontemporären Hochglanzästhetik sind sie eigentlich keine Möbel, sondern Flugtickets für Zeitreisen.
(Hans-Dieter Fronz zu den Möbel-Skulpturen von Olga Allenstein)
Ich schlage Olga Allenstein vor, die ich vor einer Weile kennengelernt habe und die ich toll finde. Sie lebt in Günterstal, ist Künstlerin und eine quergebürstete, humorvolle und kluge Frau. Ihre Kunst finde ich erfrischend unangepasst. Was mich außerdem beeindruckt ist, dass sie ihren Mann pflegt und hierdurch sicherlich auf ein freieres und "künstlerischeres" Leben verzichtet, dies aber gerne tut.
(Susanne Frank)